Problemlage: Die Erfahrung mit ähnlichen Projekten hat gezeigt, dass in Migrantenfamilien hauptsächlich die Frauen die Aufgabe der Pflege und das Umsorgen der gesamten Familie übernommen haben. Am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen ist aufgrund der zeitintensiven Betreuung nicht möglich. Besonders Mütter, die sich um kranke oder behinderte Familienmitglieder kümmern, stellen ihre persönlichen Bedürfnisse vollkommen zurück, um ganz für die zu umsorgenden Menschen da zu sein. Durch die Führung des Haushaltes und die starke Eingebundenheit in die Fam., resignieren Fr., ihren eigenen Bedarfen nachzugehen und aus der Rundumversorgung der Familien auszubrechen. Dazu kommt, dass viele Frauen alleinerziehend sind und selten Hilfe von Außenstehenden erfahren. Hinzu kommt der finanzielle Aspekt. Eine Arbeitsaufnahme erscheint vielen unrealistisch. Die Pflege und die Tatsache, dass sie schon längere Zeit keiner Beschäftigung mehr nachgehen konnten, demotivieren die Betroffenen. Soziale Kontakte, geschaffen durch den Arbeitsplatz, bleiben aus. Die Frauen befinden sich in einem Teufelskreis, aus dem sie ohne Hilfe nicht ausbrechen können.
Ziel des Projektes ist es Frauen, die ihre persönlichen Bedürfnisse aufgrund der Pflege kranker oder behinderter Familienmitglieder zurückstellen, wieder die Möglichkeit zu geben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
Vorhaben:
Durch das Projekt soll versucht werden dass die Frauen u.a. an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen mitarbeiten, im besten Fall eine Beschäftigung aufnehmen. Durch die so gewonnenen sozialen Kontakte und die Verbesserung der finanziellen Mittel, ist eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben einfacher. Um Freiräume für die Frauen zu schaffen, damit sie ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt optimieren, zielt das Projekt auch darauf ab, die Väter stärker in das Familienleben einzubinden und ihnen Pflichten wie Behördengänge, Hausarbeiten etc. zu übertragen. Da nun einige Frauen einer Beschäftigung nachgehen, sollen in der folgenden Projektphase stärker die Väter und Geschwisterkinder einbezogen werden. Die Männer sollen lernen, wie wichtig die neuen Lebensumstände für ihre Frauen sind und es nun an ihnen liegt, diese zu unterstützen. Durch die neue Rollenverteilung können die Frauen verstärkt ihre Arbeitsplatzsuche aufnehmen. Dazu zählt auch der gezielte Besuch von Sprachkursen, Bewerbungstraining, Berufsberatung, die u.a. dazu dienen, Hemmschwellen abzubauen und das Selbstbewußtsein zu stärken.
Migrantenfamilien mit pflegebedürftigen Familienangehörigen
Problemlage: Die Erfahrung mit ähnlichen Projekten hat gezeigt, dass in Migrantenfamilien hauptsächlich die Frauen die Aufgabe der Pflege und das Umsorgen der gesamten Familie übernommen haben. Am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen ist aufgrund der zeitintensiven Betreuung nicht möglich. Besonders Mütter, die sich um kranke oder behinderte Familienmitglieder kümmern, stellen ihre persönlichen Bedürfnisse vollkommen zurück, um ganz für die zu umsorgenden Menschen da zu sein. Durch die Führung des Haushaltes und die starke Eingebundenheit in die Fam., resignieren Fr., ihren eigenen Bedarfen nachzugehen und aus der Rundumversorgung der Familien auszubrechen. Dazu kommt, dass viele Frauen alleinerziehend sind und selten Hilfe von Außenstehenden erfahren. Hinzu kommt der finanzielle Aspekt. Eine Arbeitsaufnahme erscheint vielen unrealistisch. Die Pflege und die Tatsache, dass sie schon längere Zeit keiner Beschäftigung mehr nachgehen konnten, demotivieren die Betroffenen. Soziale Kontakte, geschaffen durch den Arbeitsplatz, bleiben aus. Die Frauen befinden sich in einem Teufelskreis, aus dem sie ohne Hilfe nicht ausbrechen können.
Ziel des Projektes ist es Frauen, die ihre persönlichen Bedürfnisse aufgrund der Pflege kranker oder behinderter Familienmitglieder zurückstellen, wieder die Möglichkeit zu geben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
Vorhaben:
Durch das Projekt soll versucht werden dass die Frauen u.a. an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen mitarbeiten, im besten Fall eine Beschäftigung aufnehmen. Durch die so gewonnenen sozialen Kontakte und die Verbesserung der finanziellen Mittel, ist eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben einfacher. Um Freiräume für die Frauen zu schaffen, damit sie ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt optimieren, zielt das Projekt auch darauf ab, die Väter stärker in das Familienleben einzubinden und ihnen Pflichten wie Behördengänge, Hausarbeiten etc. zu übertragen. Da nun einige Frauen einer Beschäftigung nachgehen, sollen in der folgenden Projektphase stärker die Väter und Geschwisterkinder einbezogen werden. Die Männer sollen lernen, wie wichtig die neuen Lebensumstände für ihre Frauen sind und es nun an ihnen liegt, diese zu unterstützen. Durch die neue Rollenverteilung können die Frauen verstärkt ihre Arbeitsplatzsuche aufnehmen. Dazu zählt auch der gezielte Besuch von Sprachkursen, Bewerbungstraining, Berufsberatung, die u.a. dazu dienen, Hemmschwellen abzubauen und das Selbstbewußtsein zu stärken.