Startseite»2011» GEstärkt beginnen! (Wieder-)Einstieg von Frauen in den Beruf mit Hilfe eines Praktikums
GEstärkt beginnen! (Wieder-)Einstieg von Frauen in den Beruf mit Hilfe eines Praktikums
Gender-Referat des Evangelischen Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid
Die Zielgruppe sind arbeitslose Frauen, die einen (Wieder-)Einstieg in das Erwerbsleben planen. Dabei sollen einheimische und zugewanderte Frauen gleichermaßen angesprochen werden. Wenn Frauen längere Zeit nicht erwerbstätig waren, stehen sie in der Regel vor einer Reihe von Schwierigkeiten: Die Prioriäten müssen neu ausgerichtet werden (Vereinbarkeit von Beruf und Familie), oft fehlt eine realistische Einschätzung über vorhandene Kompetenzen und Qualifikationen. Häufig ist eine berufliche Neuorientierung notwendig, weil im Ausland erworbene Abschlüsse hier nicht anerkannt werden oder der erlernte Beruf zu der aktuellen Lebenssituation nicht mehr passt. In einem Praktikum kann der „Ernstfall“ erprobt werden (wie Wahrnehmung regelmäßiger Arbeitszeiten außer Haus, Neuverteilung der Haushaltspflichten, Fragen der Kinderbetreuung), ebenfalls kann erprobt werden, ob der alte Beruf bzw. ein neu gewünschter den Erwartungen (weiterhin) entspricht. – Die Teilnahme von Frauen mit und ohne Migrationshintergrund ermöglicht allen Beteiligten, Einblicke in unterschiedliche Kulturen zu bekommen und Vorurteile abzubauen. – Das Projekt gliedert sich in drei Phasen: (1) In einer ersten dreiwöchigen Phase will das Projekt die Teilnehmerinnen unterstützen, eine Analyse ihrer derzeitigen Situation und Möglichkeiten zu erstellen (wie Rückkehr in den Beruf, Weiterbildung oder Umschulung). Bewerbungsunterlagen sollen erstellt und Präsentationen bei Vorstellungsgesprächen geübt werden. In dieser Phase soll ein adäquater Praktikumsplatz gesucht werden. Die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden gemeinsam entwickelt (stärkere Einbeziehung der Väter, Offener Ganztag, Nachbarschaftshilfe usw.). (2) In der zweiten Phase findet ein zweiwöchiges betriebliches Praktikum statt, in dem die Teilnehmerinnen die Möglichkeit haben, ihre Vorstellungen an der Realität zu überprüfen. (3) In der abschließenden einwöchigen Reflexionsphase gilt es zu klären, ob die eingeschlagene Richtung Erfolg versprechend ist oder ob andere Maßnahmen (Umschulung, Weiterbildung usw.) notwendig sind für eine Eingliederung in den Arbeitsmarkt.
Fazit des Projektes:
Die Nachfrage nach solchen Projekten ist groß, so das mehr Frauen teilgenommen haben als geplant (insgesamt 11). Bis auf eine Teilnehmerin, die aus Krankheitsgründen nicht mehr kommen konnte, blieben alle Frauen bis zum Ende dabei.
Das Interesse der Frauen, eine Erwerbstätigkeit zu finden war hoch und dementsprechend ihre Motivation, eine professionelle Bewerbung zu fertigen. Gleiches galt für das Praktikum, hier hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in der betrieblichen Realität zu überprüfen.
Den Teilnehmerinnen war klar, dass das Projekt ihnen die Möglichkeit bot, eigene Unklarheiten, wie es beruflich weitergehen kann, anzugehen und nach und nach die nächsten Schritte zu planen.
Das Projektziel wurde erreicht, weil u. a. in dem Stadtgebiet viele Frauen eine Erwerbstätigkeit anstreben (müssen) und die bekannten Arbeitsmarktakteure hier keine ausreichende Beratung und Begleitung anbieten. Diese Lücke konnte für die Teilnehmerinnen durch das Projekt gefüllt werden. Die Frauen waren hochmotiviert und die Leitung des Seminares verfügte über ein großes Maß an Erfahrung in der Arbeit mit dieser Zielgruppe.
Eine Auswertung hat gezeigt, dass das Projekt all die Hürden/Unsicherheiten aufgegriffen hat, die die Teilnehmerinnen zu Beginn beschrieben. Es sind sowohl inhaltliche Fragen – auch durch externe Dozenten – geklärt worden, insbesondere jedoch wurde das Selbstbewusstsein der Frauen gestärkt, nicht zuletzt durch das Praktikum.
GEstärkt beginnen! (Wieder-)Einstieg von Frauen in den Beruf mit Hilfe eines Praktikums
Die Zielgruppe sind arbeitslose Frauen, die einen (Wieder-)Einstieg in das Erwerbsleben planen. Dabei sollen einheimische und zugewanderte Frauen gleichermaßen angesprochen werden. Wenn Frauen längere Zeit nicht erwerbstätig waren, stehen sie in der Regel vor einer Reihe von Schwierigkeiten: Die Prioriäten müssen neu ausgerichtet werden (Vereinbarkeit von Beruf und Familie), oft fehlt eine realistische Einschätzung über vorhandene Kompetenzen und Qualifikationen. Häufig ist eine berufliche Neuorientierung notwendig, weil im Ausland erworbene Abschlüsse hier nicht anerkannt werden oder der erlernte Beruf zu der aktuellen Lebenssituation nicht mehr passt. In einem Praktikum kann der „Ernstfall“ erprobt werden (wie Wahrnehmung regelmäßiger Arbeitszeiten außer Haus, Neuverteilung der Haushaltspflichten, Fragen der Kinderbetreuung), ebenfalls kann erprobt werden, ob der alte Beruf bzw. ein neu gewünschter den Erwartungen (weiterhin) entspricht. – Die Teilnahme von Frauen mit und ohne Migrationshintergrund ermöglicht allen Beteiligten, Einblicke in unterschiedliche Kulturen zu bekommen und Vorurteile abzubauen. – Das Projekt gliedert sich in drei Phasen: (1) In einer ersten dreiwöchigen Phase will das Projekt die Teilnehmerinnen unterstützen, eine Analyse ihrer derzeitigen Situation und Möglichkeiten zu erstellen (wie Rückkehr in den Beruf, Weiterbildung oder Umschulung). Bewerbungsunterlagen sollen erstellt und Präsentationen bei Vorstellungsgesprächen geübt werden. In dieser Phase soll ein adäquater Praktikumsplatz gesucht werden. Die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden gemeinsam entwickelt (stärkere Einbeziehung der Väter, Offener Ganztag, Nachbarschaftshilfe usw.). (2) In der zweiten Phase findet ein zweiwöchiges betriebliches Praktikum statt, in dem die Teilnehmerinnen die Möglichkeit haben, ihre Vorstellungen an der Realität zu überprüfen. (3) In der abschließenden einwöchigen Reflexionsphase gilt es zu klären, ob die eingeschlagene Richtung Erfolg versprechend ist oder ob andere Maßnahmen (Umschulung, Weiterbildung usw.) notwendig sind für eine Eingliederung in den Arbeitsmarkt.
Fazit des Projektes:
Die Nachfrage nach solchen Projekten ist groß, so das mehr Frauen teilgenommen haben als geplant (insgesamt 11). Bis auf eine Teilnehmerin, die aus Krankheitsgründen nicht mehr kommen konnte, blieben alle Frauen bis zum Ende dabei.
Das Interesse der Frauen, eine Erwerbstätigkeit zu finden war hoch und dementsprechend ihre Motivation, eine professionelle Bewerbung zu fertigen. Gleiches galt für das Praktikum, hier hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in der betrieblichen Realität zu überprüfen.
Den Teilnehmerinnen war klar, dass das Projekt ihnen die Möglichkeit bot, eigene Unklarheiten, wie es beruflich weitergehen kann, anzugehen und nach und nach die nächsten Schritte zu planen.
Das Projektziel wurde erreicht, weil u. a. in dem Stadtgebiet viele Frauen eine Erwerbstätigkeit anstreben (müssen) und die bekannten Arbeitsmarktakteure hier keine ausreichende Beratung und Begleitung anbieten. Diese Lücke konnte für die Teilnehmerinnen durch das Projekt gefüllt werden. Die Frauen waren hochmotiviert und die Leitung des Seminares verfügte über ein großes Maß an Erfahrung in der Arbeit mit dieser Zielgruppe.
Eine Auswertung hat gezeigt, dass das Projekt all die Hürden/Unsicherheiten aufgegriffen hat, die die Teilnehmerinnen zu Beginn beschrieben. Es sind sowohl inhaltliche Fragen – auch durch externe Dozenten – geklärt worden, insbesondere jedoch wurde das Selbstbewusstsein der Frauen gestärkt, nicht zuletzt durch das Praktikum.