Startseite»2010» Kultureller Frauentreff im Lakok Libre – Bildung vor der Bildung
Kultureller Frauentreff im Lakok Libre – Bildung vor der Bildung
Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit Schalke e.V.
Problemlage: Zielgruppe des Projektes sind nachträglich zugezogene Frauen, insbesondere aus der Türkei. Da die meisten der Teilnehmerinnen von ihren Heimatländern auf dem Bildungsniveau von Grundschülerinnen entlassen wurden, haben sie große Probleme, sich in Deutschland im gesellschaftlichen und beruflichen Leben zu behaupten. Hinzu kommen oftmals große Integrationsprobleme, die sehr stark durch die mangelhaften Sprachkenntnisse beeinflusst werden.
Vorhaben: Ziel ist es, die Frauen an ein gesellschaftliches und berufliches Leben heranzuführen und sie somit aus der vorhandenen Parallelgesellschaft und ihren häuslichen (Arbeits-)Strukturen rauszulösen. Die erste Förderphase hat latente Bedarfe aufgedeckt. Durch die entstandene Mundpropaganda wurden viele Frauen aktiviert, aus deren Umfeld auch im Nachgang des Projektes Anfragen bezüglich eines Folgeprojektes kamen. Um die Zielsetzung (Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt), wurde das Projekt entsprechend angepasst.
Das Hauptaugenmerk soll auf einer Verbesserung der deutschen Sprachkenntnisse liegen, um somit den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Durch niedrigschwellige und sozialräumliche Angebote in Sprache und Freizeit (z.B. Kurs „Deutsch für den Alltag“, Behördengänge, Beratungsgespräche, Bewerbungstrainings und Rollenspiele als Grundlagen der beruflichen Beratung) sollen die Teilnehmerinnen die Chance bekommen, sich besser zu integrieren und sich somit an Alltag und Arbeitsmarkt zu beteiligen. Die TN werden durch Flyer und persönliche Ansprache akquiriert (auch Mundpropaganda durch TN aus der ersten Förderphase). Nach diesem Schritt folgen zweimal wöchentlich die Treffen, bei denen es um Schaffung von Struktur und gemeinsame Projektplanung geht. Ergänzt werden diese durch die o.g. Kurse und Behördengänge. Eine eigenständige Durchführung dieser und anderer Veranstaltungen (z.B. Aufklärung zu Themen der Gesundheit) findet z.T. bereits statt, da Teilnehmerinnen aus der ersten Förderphase ehrenamtliche Tätigkeiten innerhalb des Projektes übernommen haben. Durch die Schaffung von möglichst selbsttragenden Strukturen und einem dauerhaften Aufbrechen der Rollenbilder soll eine Erwerbsperspektive geschaffen und somit die Nachhaltigkeit gesichert werden. Des Weiteren erfüllen die Teilnehmerinnen durch die Aufklärungsveranstaltungen eine Multiplikatorfunktion. Das Projekt wird dabei dauerhaft durch Ehrenamtliche begleitet. Durch die gewonnenen Schlüsselkompetenzen (Selbstständigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit, interkulturelle Kompetenz) soll es den TN ermöglicht werden, Praktikumsplätze zu finden, sich dort zu bewerben und diese erfolgreich zu besetzen.
Kultureller Frauentreff im Lakok Libre – Bildung vor der Bildung
Problemlage: Zielgruppe des Projektes sind nachträglich zugezogene Frauen, insbesondere aus der Türkei. Da die meisten der Teilnehmerinnen von ihren Heimatländern auf dem Bildungsniveau von Grundschülerinnen entlassen wurden, haben sie große Probleme, sich in Deutschland im gesellschaftlichen und beruflichen Leben zu behaupten. Hinzu kommen oftmals große Integrationsprobleme, die sehr stark durch die mangelhaften Sprachkenntnisse beeinflusst werden.
Vorhaben: Ziel ist es, die Frauen an ein gesellschaftliches und berufliches Leben heranzuführen und sie somit aus der vorhandenen Parallelgesellschaft und ihren häuslichen (Arbeits-)Strukturen rauszulösen. Die erste Förderphase hat latente Bedarfe aufgedeckt. Durch die entstandene Mundpropaganda wurden viele Frauen aktiviert, aus deren Umfeld auch im Nachgang des Projektes Anfragen bezüglich eines Folgeprojektes kamen. Um die Zielsetzung (Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt), wurde das Projekt entsprechend angepasst.
Das Hauptaugenmerk soll auf einer Verbesserung der deutschen Sprachkenntnisse liegen, um somit den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Durch niedrigschwellige und sozialräumliche Angebote in Sprache und Freizeit (z.B. Kurs „Deutsch für den Alltag“, Behördengänge, Beratungsgespräche, Bewerbungstrainings und Rollenspiele als Grundlagen der beruflichen Beratung) sollen die Teilnehmerinnen die Chance bekommen, sich besser zu integrieren und sich somit an Alltag und Arbeitsmarkt zu beteiligen. Die TN werden durch Flyer und persönliche Ansprache akquiriert (auch Mundpropaganda durch TN aus der ersten Förderphase). Nach diesem Schritt folgen zweimal wöchentlich die Treffen, bei denen es um Schaffung von Struktur und gemeinsame Projektplanung geht. Ergänzt werden diese durch die o.g. Kurse und Behördengänge. Eine eigenständige Durchführung dieser und anderer Veranstaltungen (z.B. Aufklärung zu Themen der Gesundheit) findet z.T. bereits statt, da Teilnehmerinnen aus der ersten Förderphase ehrenamtliche Tätigkeiten innerhalb des Projektes übernommen haben. Durch die Schaffung von möglichst selbsttragenden Strukturen und einem dauerhaften Aufbrechen der Rollenbilder soll eine Erwerbsperspektive geschaffen und somit die Nachhaltigkeit gesichert werden. Des Weiteren erfüllen die Teilnehmerinnen durch die Aufklärungsveranstaltungen eine Multiplikatorfunktion. Das Projekt wird dabei dauerhaft durch Ehrenamtliche begleitet. Durch die gewonnenen Schlüsselkompetenzen (Selbstständigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit, interkulturelle Kompetenz) soll es den TN ermöglicht werden, Praktikumsplätze zu finden, sich dort zu bewerben und diese erfolgreich zu besetzen.