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„Wer Worte hat braucht keine Fäuste“: Projekt zur Gewaltprävention und Intervention
Mädchenzentrum e.V.
Problemlage: Die neuen Gruppenmitglieder wurden von den ehemaligen Teilnehmerinnen im persönlichen Gespräch und durch Leherempfehlungen akquiriert. Ein Flyer am schwarzen Brett wurde zusätzlich eingesetzt. Das Projekt startete ohne ehrenamtliche Mitarbeiter, eine Hospitation durch eine Klassenlehrerin mit Beratungsaspekt und zur Unterstützung findet statt, sowie bei der Gestaltung gemeinsamer Projektinhalte (z.B. Rechtsextremismus bei Mädchen).
Bereits erlerntes, gewaltfreies Verhalten wurde für den Einsatz im Alltag geübt und soll nun gefestigt und in reale Situationen übertragen werden. Die Zielgruppe besteht aus 5 Mädchen der Stammgruppe mit Multiplikatiorenfunktion, 5 neue, interessierte Mädchen nehmen teil.
Im diesem Projekt soll eine Vertiefung der Thematik auf der Basis der erlernten Grundlagen stattfinden, unter Einbezug der Migrationsproblematik. Die Erfahrung des letzten Jahres bestätigt, dass unterschiedliche Sozialisation von Mädchen mit/ohne Migrationshintergrund Konfliktpotential bietet.
Vorhaben:
Die Umsetzung des Projektes ist in verschiedenen Schritten bzw. Bausteinen geplant:
1. Verbalisieren: Ziel ist der Ausdruck von innerem Erleben durch Kommunikation im Gegensatz zu körperlicher Gewalt (Dialogübungen, Gefühle in Worte fassen)
2. Transparenz: Themen wie „Was führt zu gewaltbereitem Verhalten?“ sollen innere Konflikte transparent machen; verschieden einfließende Variablen sollen entschlüsselt werden (Alltagsschilderungen der Mädchen werden betrachtet, analysiert).
Das Thema “Gewalt“ soll durch den Einsatz von Medien vertieft werden und kann so auch globaler betrachtet werden. Beispiele aus anderen Ländern, wie Amerika (Bronx) werden analysiert, Jugendsubkulturen werden betrachtet. Zeitschriften (Comics) und Filme (Dokumentationen) fließen mit ein. Im Austausch kann die Gruppe selbständig eine Fotostory erstellen. Gefühle wie „Wut“ sollen in kreativen Einheiten auf Papier dargestellt werden und können so einzeln visualisiert werden, für einen anschließenden Austausch in der Gruppe (Wutlied/Rap)
3. Training: Anforderungen für den Übergang von Schule zu Beruf sollen trainiert werden um Kompetenzen und Grenzen zu erkennen, Regeln zu akzeptieren und einzuhalten. (Rollenspiele, Selbstbehauptungstrainings, Stärken und Schwächen bewusst machen, Aufstellen von Regeln für die Gruppe, Kompetenztrainings).
Ziel ist es, die Persönlichkeit zu stabilisieren um am Arbeitsmarkt bestehen zu können.
„Wer Worte hat braucht keine Fäuste“: Projekt zur Gewaltprävention und Intervention
Problemlage: Die neuen Gruppenmitglieder wurden von den ehemaligen Teilnehmerinnen im persönlichen Gespräch und durch Leherempfehlungen akquiriert. Ein Flyer am schwarzen Brett wurde zusätzlich eingesetzt. Das Projekt startete ohne ehrenamtliche Mitarbeiter, eine Hospitation durch eine Klassenlehrerin mit Beratungsaspekt und zur Unterstützung findet statt, sowie bei der Gestaltung gemeinsamer Projektinhalte (z.B. Rechtsextremismus bei Mädchen).
Bereits erlerntes, gewaltfreies Verhalten wurde für den Einsatz im Alltag geübt und soll nun gefestigt und in reale Situationen übertragen werden. Die Zielgruppe besteht aus 5 Mädchen der Stammgruppe mit Multiplikatiorenfunktion, 5 neue, interessierte Mädchen nehmen teil.
Im diesem Projekt soll eine Vertiefung der Thematik auf der Basis der erlernten Grundlagen stattfinden, unter Einbezug der Migrationsproblematik. Die Erfahrung des letzten Jahres bestätigt, dass unterschiedliche Sozialisation von Mädchen mit/ohne Migrationshintergrund Konfliktpotential bietet.
Vorhaben:
Die Umsetzung des Projektes ist in verschiedenen Schritten bzw. Bausteinen geplant:
1. Verbalisieren: Ziel ist der Ausdruck von innerem Erleben durch Kommunikation im Gegensatz zu körperlicher Gewalt (Dialogübungen, Gefühle in Worte fassen)
2. Transparenz: Themen wie „Was führt zu gewaltbereitem Verhalten?“ sollen innere Konflikte transparent machen; verschieden einfließende Variablen sollen entschlüsselt werden (Alltagsschilderungen der Mädchen werden betrachtet, analysiert).
Das Thema “Gewalt“ soll durch den Einsatz von Medien vertieft werden und kann so auch globaler betrachtet werden. Beispiele aus anderen Ländern, wie Amerika (Bronx) werden analysiert, Jugendsubkulturen werden betrachtet. Zeitschriften (Comics) und Filme (Dokumentationen) fließen mit ein. Im Austausch kann die Gruppe selbständig eine Fotostory erstellen. Gefühle wie „Wut“ sollen in kreativen Einheiten auf Papier dargestellt werden und können so einzeln visualisiert werden, für einen anschließenden Austausch in der Gruppe (Wutlied/Rap)
3. Training: Anforderungen für den Übergang von Schule zu Beruf sollen trainiert werden um Kompetenzen und Grenzen zu erkennen, Regeln zu akzeptieren und einzuhalten. (Rollenspiele, Selbstbehauptungstrainings, Stärken und Schwächen bewusst machen, Aufstellen von Regeln für die Gruppe, Kompetenztrainings).
Ziel ist es, die Persönlichkeit zu stabilisieren um am Arbeitsmarkt bestehen zu können.